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Unterstützung

Workshops für Multiplikator*innen

Mit Freifunk lässt sich nicht nur öffentlich W-LAN bereitstellen, das offene Netzwerk bietet auch Möglichkeiten, praktische Angebote im Bereich der Medienbildung zu gestalten. 

In Workshops für Multiplikator*innen, die im Rahmen des Programms entwickelt wurden, können Pädagog*innen und Freifunk-Interessierte erste Einblicke in die organisatorischen, rechtlichen und technischen Zusammenhänge gewinnen. Es werden medienpädagogische Einsatzmöglichkeiten erörtert. 

Die Teilnehmer*innen sammeln erste praktische Erfahrungen am Gerät und erhalten einen einsatzbereiten Freifunk-Router zur Verwendung in ihren Einrichtungen. Folgetreffen zur weiteren Vertiefung, Vernetzung und zum Austausch zu medienpädagogischen Projekten werden angeboten.

Finanzielle Förderung 

Berliner selbstorganisierte Jugendinitiativen und freie Träger der Medienarbeit können sich für eine Projektförderung im Rahmen des Programms „Freifunk für Medienkompetenz und Beteiligung“ bewerben. Ob Workshops, Makerspaces, BarCamps oder AG-Gründungen – die Formate sollten so gewählt werden, dass ein hohes Maß an Mitbestimmung und Selbstermächtigung der Jugendlichen gesichert ist. Je nach Inhalt und Umfang der geplanten Vorhaben gibt es zwei Fördermöglichkeiten:

1) Eine Förderung von 1.000 € steht für Projekte zur Verfügung, die sich kreativ und praktisch mit digitalen Fragestellungen beschäftigen. Beispielsweise:

  • Wie funktioniert das Internet?
  • Wie schütze ich meine Daten und Privatsphäre?
  • Was lässt sich gegen Hass im Netz unternehmen?
  • Wie kann man Open Data für zivilgesellschaftliche Projekte nutzen?

2) Bis zu 2.000 € können für Projekte beantragt werden, die in einer Freizeiteinrichtung oder Schule mit Jugendlichen ein freies Funknetzwerk mit offenen WLAN-Zugängen planen und einrichten wollen.

Die Förderung erfolgt mittels eines Werkvertrags und wird kurzfristig nach Reihenfolge der Antragstellung entschieden. 

Unterstützung beim Aufbau des Netzwerks 

Für Projekte, die ein Freifunknetzwerk aufbauen möchten, können Kontakte zu Expert*innen vermittelt werden. 

Um Bedenken bezüglich organisatorischer oder technischer Hürden entgegenzuwirken, können die vom Programm geförderten Projekte eine*n Trainer*in anfragen. Diese*r berät und unterstützt die Pädagog*innen und Jugendlichen direkt vor Ort in Workshops bei der Planung und Umsetzung des Netzwerkes innerhalb der Einrichtung.

Eine weitere Möglichkeit bieten die Mailinglisten und regelmäßigen Treffen der Freifunkas. Hier können Interessierte Fragen stellen und Unterstützer*innen für ihr Vorhaben finden.

Wer sich über die lokale Installation in der eigenen Einrichtung hinaus mit dem Freifunknetz verbinden oder den Internetzugang darüber beziehen möchte, benötigt „Mesh-Nachbar*innen“ und Zugang zum Freifunk-Backbone. Die Freifunkas stehen gerne mit ihren Erfahrungen praktischer Hilfe zur Verfügung. 

Die Berliner Freifunk-Community einfach und unkompliziert kontaktieren unter berlin.freifunk.net